WHV erkämpft zweiten Heimsieg der Saison gegen HLZ Ahlener SG

Am heutigen Samstagabend stand das dritte Heimspiel und gleichzeitig Topspiel für unseren WHV auf dem Programm. Vor 926 Zuschauern war der Meisterschaftsfavorit Eintracht Hildesheim zu Gast in der Nordfrost Arena.

In einer stimmungsvollen und lauten Nordfrost Arena, bedingt durch beide Fanlager, entwickelte sich von der ersten Minute an das Spiel, was viele erwartet hatten. Beide Mannschaften gingen mit Kampfeswillen und Emotionen in jeden Zweikampf und jede Angriffsaktion. Dabei erwischten die Gäste den besseren Start und bestraften die WHV-Fehler mit schnellen Toren, sodass sie mit 1:3 (5:40) führten.

Jedoch steigerte sich nun unser Team von Minute zu Minute und erspielte sich Ballgewinne in der Abwehr. Zudem fand man nun bessere Lösungen gegen die kompakte Abwehr der Eintracht aus Hildesheim. Der Lohn der Arbeit war der Ausgleich zum 3:3 (9:17) durch den starken Tom Frangen, ehe der überragend spielende Jonas Schweigart den WHV erstmals in Führung brachte (4:3 11:06). Die Nordfrost Arena tobte schon jetzt, auch wenn Hildesheim auf 4:4 ausglich (11:48).

Die WHV-Abwehr stand weiterhin kompakt und zwang Hildesheim zu Ballverlusten, die vorne eiskalt genutzt wurden. So zog der WHV wiederum dank Jonas Schweigart in der 15. Minute erstmals mit drei Toren davon (7:4). Auch in den folgenden Minuten blieb der WHV am Drücker, angepeitscht von den eigenen Fans und behielt die Führung (8:6 17:27).

Leider führten Fehlwürfe dazu, dass Hildesheim wieder zurückkam und bis auf ein Tor dank des starken Lothar von Hermanni (10:9 22:40) verkürzte. Unsere Jungs beeindruckte selbiges wenig und auch dank der Paraden von Jakub Lefan nutzte der WHV seine Ballgewinne und zog in der 25. Minute dank eines Tores von Jan Bennet Behrends mit vier Toren davon (13:9).

Die Halle tobte und ein Rückraumkracher von Rene Drechsler sorgte für das 14:10 für den WHV (26:52). Jedoch kam Hildesheim vor der Pause wieder heran, bedingt durch Abspielfehler des WHV und die ein oder andere strittige Schiedsrichterentscheidung. So stand es 13 Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit 14:13, ehe Matej Kozul per Siebenmeter mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit auf 15:13 stellte. Der WHV zeigte schon jetzt eine super Leistung und die Überraschung lag in der Luft.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit erwischte der WHV einen schlechten Start. Der nun zwischen den Pfosten stehende Leon Krka entschärfte die ersten Würfe unseres WHV, die Hildesheim wiederum vorne eiskalt bestrafte. So glich man zunächst aus (15:15 33:25) und ging dann per Siebenmeter durch Lothar von Hermanni wieder in Führung (15:16 34:32).

In der 35. Minute durchbrach dann Jonas Schweigart die Torflaute zum 16:16 und auch die WHV-Abwehr fand nun wieder besser ins Spiel. Die Ballgewinne nutzte Tom Frangen zwei Mal eiskalt aus und brachte den WHV mit 18:16 (39:48) in Führung. Hildesheim konterte und glich wieder aus (18:18 41:56).

Schon jetzt war die Spannung groß und das Spiel wog hin und her. Der WHV kämpfte weiter verbissen und ging wieder in Führung (19:18 42:47). Dank des starken Jonas Schweigart führte man in der 49. Minute sogar wieder mit zwei Toren (21:19) und die Überraschung war greifbar. Jedoch konterte wieder Hildesheim und glich zum 21:21 aus (50:22) und läutete eine spannende Schlussphase ein.

In den nun folgenden Minuten ging Hildesheim immer mit einem Tor in Front, aber der WHV konterte immer postwendend. Über 22:22 (52:10), 24:24 (55:19) und 25:25 (56:33) blieb die Partie ausgeglichen. Unser WHV, der sicherlich gleich stark, wenn nicht sogar etwas stärker als Hildesheim an diesem Abend war, stand nun vor der Überraschung, ging jedoch nicht in Führung.

Dieses lag zum einen an Fehlwürfen, zum anderen aber auch an strittigen Schiedsrichterentscheidungen, wodurch Hildesheim in der letzten Minute in Ballbesitz kam. Man räumte im Angriff nach außen ab und dort traf dann Rechtsaußen Lukas Quedenbaum 17 Sekunden vor dem Ende zum 25:26.

Der WHV kam noch einmal nach vorne, jedoch brachte Tim Düren den Ball vom Kreis nicht an Leon Krka vorbei, so dass dann das Spiel mit einer 25:26-Heimniederlage endete. Die Heimserie riss und Entsetzen zeigte sich in der Arena, wo die Gäste mit ihren Fans den Auswärtssieg feierten.

Ein starker Auftritt des WHV wurde nicht mit Punkten gekrönt. Man hat auf der Platte alles gezeigt und gelassen, gekämpft und gut im Angriff gespielt. Zudem hat man mit dem kleinen Kader alles gegeben und war sicherlich nicht die schlechtere Mannschaft an diesem Abend. Es bleibt definitiv ein Wort an diesem Abend stehen: STOLZ. Wir sind stolz auf euch, da ihr mit Wille, Herz und Kampfgeist uns heute begeistert habt und nicht belohnt wurdet für euer tolles Spiel.

Nun geht es nächsten Sonntag um 17:00 Uhr nach Bissendorf, ehe am 13.10.2024 um 18:00 Uhr Baunatal in die Nordfrost Arena kommt, wo wir dann die nächste Heimserie starten werden.

Ihr
Tobias Manick
WHV Fanclub Jade-Seals

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