Derbysieger! OHV Aurich – WHV
WHV Express rollt unaufhaltsam zum Derbysieg
Emotionen, unbändiger Jubel, Helden und der süße Geschmack des Derbysieges – all das konnten mehr als 1800 Zuschauer am gestrigen Sonntag in der sehr gut gefüllten Sparkassen Arena erleben. Schon vor dem offiziellen Einlass um 16:00 Uhr bildete sich eine lange Schlange vor der Arena, und in der Luft lag Vorfreude und auch eine Portion Brisanz. Das Derby elektrisiert nun einmal die Region, und die jeweiligen Fanlager nahmen ihre Plätze schließlich in der Arena ein. Im WHV-Fanblock füllten sich langsam die Reihen, und es stand die große Frage: Können wir mit zwei Trommeln, Tröten und Klatschpappen gegen die große OHV-Masse (Fanclub mit sieben Trommeln) im Rund der Sparkassen Arena bestehen? Ja, sollte am Ende die klare Antwort sein, denn schon beim Einlaufen unserer Jungs war die Stimmung sehr gut. Natürlich entfachten die OHV-Fans ihrerseits beim Einlaufen ihres Teams die berühmte Sparkassen-Arena-Hexenkesselatmosphäre, so dass der Rahmen gegeben war.
Der WHV startete zwar mit zwei Fehlwürfen von Duncan Postel in die Partie, ehe in der 3. Minute dann Matej Kozul den Bann brach und zum 0:1 traf. Evgeny Vorontsov glich in der 5. Minute zum 1:1 aus, wobei schon jetzt etwas zu beobachten war. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter in der Arena, wobei die Gastgeber auch die etwas gröbere Gangart zum Unmut unsererseits einsetzten. Jedoch ahndeten die Schiedsrichter dies schnell mit 2 Minuten Strafen. Zudem merkte man von der ersten Minute an, dass insbesondere unsere Abwehr hellwach war. Jedoch gingen die Gastgeber in der Folge in der 8. Minute (3:2) sowie 9. Minute (4:3) zwei Mal in Führung, was die einzigen Führungen im Spiel sein sollten. Unser WHV zeigte nun nämlich seine stärkste Phase in der ersten Halbzeit. Zwischen der 10. und 16. Minute zog unser Team mit einem 6:0 Lauf auf 4:9 davon, woran zwei Personen großen Anteil hatten. So sorgte im Angriff der kaum zu haltende Rene Drechsler für tolle Treffer, und hinten steigerte sich Jakub Lefan von Minute zu Minute. Selbiges sorgte für große Jubelstürme in unserem Fanblock. Auch in der Folge blieb der WHV vorne (8:14, 24. Minute), und Aurich konnte nicht zum Anschluss kommen. Sinnbild für das Spiel war dann die letzte Szene der ersten Halbzeit, die sehr schön zeigte, wie unser Team agierte. Aurich traf zum 12:15 ins leere Tor, jedoch wurde der Ball schnell nach vorne gebracht. Bei vier Restsekunden bekam Jan Bennet Behrends den Ball, der aus 10 Metern wuchtig mit der Halbzeitsirene zum 12:16 zum großen Jubel von uns traf. Es roch schon jetzt ganz stark nach einem Derbysieg, aber Vorsicht, der OHV ist bekannt für große Comebacks, so dass noch bei uns größere Zweifel bestanden.
Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nichts am Spielverlauf. Der WHV blieb spielbestimmend, und hinten sorgte Jakub Lefan durch seine Paraden für laute Jakub-Jakub-Sprechchöre. Erst mit der Hereinnahme von Marten Jungvogel im Tor kam der OHV zu Ballgewinnen, die nur bedingt genutzt wurden. Bis zur 44. Minute kam der OHV zwar bis auf vier Tore heran (19:24), aber wenn es eng wurde, stand da ja noch Jakub Lefan. Die sicherlich wichtigste Parade zeigte er in der 46. Minute, als Evgeny Vorontsov freistehend von Rechtsaußen am hohen rechten Bein von Jakub scheiterte. Verzweiflung auf der einen Seite beim OHV und großer Jubel bei uns plus Feiern von Jakub. Apropos Party und Feiern, in der 53. Minute sorgte Rene Drechsler zum 20:26, und spätestens jetzt hörte man nur noch die WHV-Fans. Mit „WHV, WHV“, „Hier regiert der WHV“ und natürlich „Derbysieger, Derbysieger“ wurden unsere Jungs bis zum Ende der Partie begleitet. Dieses dankten sie uns nicht nur mit weiteren Toren, sondern mit ihren großen Emotionen beim Jubel. So endete dann mit einem klaren 23:30-Sieg das Derby, und wir bejubelten noch lange unsere Jungs mit Derbysieger, Derbysieger-Sprechchören.
Es sind doch immer wieder die schönsten und süßesten Siege, wenn man mit einer im Vergleich zum Gastgeber kleinen Fangruppe den Derbysieg bejubeln kann. Und zur vorherigen Frage, zwei Trommeln können schon verdammt laut sein!!
DANKE JUNGS FÜR LEIDENSCHAFT, KAMPFGEIST, WILLE UND EMOTIONEN!! WIR SIND STOLZ AUF EUCH!!
Am Ende bleibt die Erkenntnis: Die Nummer Eins der Region ist der WHV!!
Ihr Tobias Manick WHV Fanclub Jade-Seals